Montag, 21. März 2011

Gruppensuppen

Welche Lernstrategie habe ich innerhalb und auch gemeinsam mit meiner Lerngruppe verfolgt?
 Begriffe auswendig lernen, Lokalisationen klären, Verständniss für abläufe entwickeln und schlussendlich zusammen kommen, vergleichen, ergänzen und aushelfen.

Wie beurteile ich das soziale Miteinander innerhalb meiner Lerngruppe?
Stark abhängig von der jeweiligen Gruppe. Teils phenomenal (wenn man sich die Gruppe selber aussuchen durfte) teil katastrophal (wenn die Gruppen mal wieder gezogen wurden).

Wie sind wir mit Störungen und "Durchhängephasen" umgegangen?
Oft suboptimal muß ich zugeben. Oft wurde Zeit verschenkt oder zumindest kaum gebraucht. Besonders Störungen die ihren Ursprungsort Gruppeninertern fanden verursachten Kopfschmerzen und Zeitverlust.

Welche Lernergebnisse habe ich in Bezug auf die angewendeten Methoden und Inhalte erzielt?
Die von den Gruppen in denen ich beteiligt war erzielten Ergebnisse habe ich mir gut merken können. Allerdings vermute ich das ich große Defizite mit Nachholfbedarf habe was die Ergebnisse der anderen Gruppen angeht. Hier war für mich unklar wie ich in deren Material bestmöglichst eintauchen sollte. Hier würde ich mir Klärung wünschen.

Wie stelle ich sicher, dass die verwendeten Methoden auch beibehalten werden?
Ich bin mir unsicher welche Methoden damit gemeint sind. Wird hier nach: Wie lernt man als Gruppe? gefragt? Oder geht es um eher soziale Aspekte von Gruppenarbeiten? Wie lerne ich überhaupt? Die Frage scheint mir oberflächlich, zu breit gefächert zu sein.

Dienstag, 15. Februar 2011

ES PULSIERT!

 Nach 6 Wochen ist nun mein Einsatz in der Neurochirurgie um und ich befinde mich wieder im Untericht. Zwar werde ich meine Abteilung vermissen, doch freue ich mich natürlich wieder mit meinen Mitschülern und Freunden zusammen zusitzen und Erfahrungen austauschen zu können.

Was hat sich im Vergleich zum ersten Einsatz geändert?

Im Vergleich zwischen den beiden Einsätzen hebt sich mein Einsatz in der Neurochirurgie sehr eindeutig als das Schmuckstück der beiden hervor. Die anfänglichen Schwächen die ich in der OUH Chirurgie vorwies konnte ich ausmerzen und die Unerfahrenheit zu großen Stücken ablegen. Durch die hervoragende praktische Anleitung meiner Mitarbeiter gelang es mir schnell in den Arbeitsalltag der Neurochirurgie einzutauchen.
Durch diesen Einsatz gelang es mir nicht nur einen Eindruck über die Neurochirurgie zu erhalten sondern auch grundlegende Verhaltensweisen sowie Regelabläufe zu erkennen und mir einzuprägen.


Wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Praxisanleitern?
 Die Praxisanleiter waren mir eine ausserordentlich große Hilfe und ich genoß jeden Einsatz mit Ihnen. Alleine der häufige Wechsel meiner Mitarbeiter bedingt durch die personele Situation verhinderte hier den idealsten Zustand des Lernens zu ermöglichen.

Woran mache ich meinen Fortschritt fest?
Hierfür dienen natürlich Zwei Faktoren. Als erstes ist hier natürlich das eigene Befinden und das gestiegene Selbstbewußtsein von belang. Der zweite, sehr viel zuverlässigere Faktor, ist natürlich die Bewertung meiner Praxisanleiterinnen und der Mitarbeiter von denen ich in den 6 Wochen lernen durfte.

Haben sich die Strategien aus dem ersten Praxiseinsatz bewährt?
(Bzw. welche Strategien haben sich bewährt, welche nicht. )

Am meisten haben mir wohl geholfen mich von Anfang zu informieren, Dinge aufzuschreiben die mir neuvorkamen und immer wieder nach feedback zu fragen und so Aufmerksam die Arbeit der anderen zu beobachten und dann zu emulieren.

Konnte ich die Strategien, die sich als nicht gewinnbringend erwiesen haben durch neue ersetzen?
Viel entscheidender scheint mir hier das ich durch meinen Misserfolg in der OUH Strategien erstellen konnte die ich in der Neurochirurgie dann auch erfolgreich anwedenen konnte. Hier erwiesen sich alle Mitgenommenen Ratschläge meiner vorherigen Praxisanleiterin als wertvoll und umsetzbar.


Alles in allem hat mir dieser Praxiseinsatz viel Freude gemacht und mit der nötigen Selbstsicherheit ausgestattet um den kommenden Einsätzen mit einer positiven Einstellung gegenüber zu treten.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Sternocleidomastoideus

Wie hat mir der Block gefallen?


Dieser Block war relativ zweischneidig. Zwar ging es auch fachlich weiter, auf gewohnt gute weise und der Kontakt zu den Mitschülern war wieder hergestellt. Allerdings bereiteten Unruheherde, Ablenkungen, unübersichtliche Gruppenarbeiten und deren Abgabetermiene  sowie das nicht im Vorhinein vorhanden sein von einigen Unterrichtsmaterialen ein für mich suboptimales Lernklima.

Was habe ich in diesem Block fachlich dazugelernt?


Für mich stand das anatomische diesen Block klar im Vordergrund. Vermutlich weil ich mir so schwer damit tue. Dadurch habe ich wohl was das lernen angeht den Rest leider etwas vernachlässigt. Aber die Dinge die mir gut gefallen haben und von denen ich daher auch noch viel behalten habe sind: präoperative Haarentfernung, Lagerung des Patientens wärend der OP und der Beitrag meiner Gruppe zum Thema Toxoplasma Gondii.

Hat sich und wenn ja wie, meine Haltung zur Lerngruppe geändert?


Für mich haben sich bloß alte Freundschaften noch weiterhin verstärkt und ich denke das als ganzes unsere Klassengemeinschaft gut funktioniert bis auf wenige Brennpunkte. Bei diesen halte ich mich lieber im Hintergrund und versuche anstatt direkt in die Diskusionen einzugreifen lieber zu denen die sich unwohl fühlen ein Freund zu sein. Jeder Mensch kann Freunde gebrauchen!

Was habe ich mir als Herausforderung für meinen nächsten Praxiseinsatz vorgenommen?

Für den Praxiseinsatz habe ich mir vorgenommen das im theoretischen Unterricht erlernte Wissen (besonders das über Anatomie) zur Anwendung bringen zu können und evt. sogar noch auszuweiten. Häufigeres Nachfragen, wo wir den gerade sind, weshalb diese Knochenstelle den gerade als Ansatzpunkt für die Platte genutzt wird usw. Also alles in allem einfach involvierter im Operationsvorgang zu sein und zu wissen warum ich den gerade dieses oder jenes Instrument angebe. Um dadurch die Operationen zu verinnerlichen und das Gesamtpaket OP dadurch besser verstehen und besser im Blick zu haben.

Montag, 8. November 2010

Schere, Pinzette und nen Wundspreizer für den Assistenten


 Der heutige Blogg wird sich mit dem Thema: Der erste Praxiseinsatz beschäftigen. Ich wünsche viel spaß beim lesen!

Wie bin ich in der Praxis angekommen? 
Eine interresante Frage. Bin ich den angekommen? Ich fühle mich ja immer noch ein bischen als wäre ich auf Reise. Eine von diesen langen langen Fahrten im Familien VW Bus nach Spanien. Bei denen man sich mitunter einfach nicht sicher ist was man jetzt gerade machen soll. Aber wenn man dann mal das Lenkrad halten darf oder derjenige ist der die Karte lesen muss macht’s spaß. Genauso muss ich ja zugeben das ich einen Großteil der Zeit einfach nicht wusste was als nächstes kommt. Was gerade von mir erwartet wird und wann darf ich eigentlich etwas fragen? Aber wenn es dann etwas zu tun gab, ob es nun  das umlagern des Patienten war, das instrumentieren am Tisch oder einfach nur der Hohlauftrag von XYZ. Dann war das ganze gar nicht mal so übel. Von interresanten Operationen über Notfälle (sieht ja schon ziemlich aufregend aus wenn sich jemand mit einer Kettensäge in den Arm sägt) zu den erklärungen der Ärzte was sie den da gerade machen. Zurück möchte ich gerne, auch wenn ich mir wünschen würde mehr zu tun!

Wie bin ich aufgenommen worden? 
Mal so, mal so.... Im allgemeinen wohl eher als zusätzliche Belastung. Wobei es wirklich diejenigen gab die freundlich und hilfsbereit auf mein Auftauchen reagierten. Aber so wie an jedem Ort gab es da alle möglichen Arten von Menschen. Angefangen bei super lieben Menschen nach denen man seine Kinder bennen würde. Über lustige Menschen die einem den OP Alltag unbeschwerlich machen zu den Leuten denen man lieber nicht begegnet wäre gab es da alles.

 Wie erlebe ich meinen Arbeitsalltag?
Aufregend. Interresant. Mal überwältigend und dann leider auch mal unterwältigend. Anstrengend und fordernd aber auch schön und so das man darüber abends vor der Familie erzählen kann!

Welche Be- aber auch Entlastungen sehe ich?
Teilen wir das doch mal ein: Belastungen: Langes stehen, lange Endoskopien in denen das Saallicht ausgeht und absolute Stille herrscht, überforderte Mitarbeiter die ihre persönlichen Probleme mit in den Arbeitsalltag bringen und Schwierigkeiten zwischen dem ärztlichem sowie dem pflegerischem Dienst. Entlastungen: Mitarbeiter die erklären, Praxisanleiter die hilfsbereit zur Seite stehen, Erklärungen zu den Operationen von den Chirurgen selbst. Ein lustiger Satz oder ein erbauender Kommentar von jedem und allen. Man glaubt kaum wie gut es sich anfühlt zu gesagt bekommen das man etwas gut gemacht hat.

Welche Verhaltensweisen meiner Praxisanleiterin/meines Praxisanleiters habe ich hilfreich, welche eher hinderlich erlebt?
Ich hatte das große Glück viel mit Mitarbeitern zu arbeiten die sehr genau, ja sogar fast pingelig waren. Hier wurde auf Sterilität und genau Arbeit geachtet. Mehrmals wurde hier ein neuer Handschuh genommen wenn der Verdacht bestand das man sich unsteril gemacht hatte. Außerdem sind hier noch positiv anzuführen die genauen Anweisungen in Bezug auf Verhalten, Arbeitsweisen und das Wiederholen bei Unklarheit.
Das einzige was man hier unter der Überschrift hinderlich anführen könnte wäre wohl das die Annahme von Sterilen Materialen so gut wie nie mit einer Zange durchgeführt wurde.

Welche Strategien wende ich an, um mich zu orientieren und vorzubereiten? Wie hilfreich sind diese Strategien? 
Hier empfand ich die Vorbereitung mit genügend Schlaf und etwas zum frühstücken als besonders Hilfreich :) . Um mich zu orientieren geht der erste gang morgens vom Einsatzplan zum OP-Saal-Computer um mir dort die OP's des heutigen Tages anzuschauen. Hier frage ich noch einmal nach den Worten die mir ungeläufig sind und frage nach bei welchen OP's ich mich mitwaschen dürfte. Das funktioniert in der Regel auch recht gut. Nur leider ändert sich hier die OP-Planung im laufe des Tages normalerweise noch ein paar mal so das es da natürlich an Effektivität verliert.
Hier hätte ich gerne auch die Gelegenheit gehabt am Vortag zu wissen in welchem OP ich am morgigen Tag eingesetzt werde bzw. mich mit meiner Praxisanleiterin austauschen zu können was ich mir vielleicht anschauen könnte um am morgigen Tag besser auf die OP's vorbereitet zu sein. 


So das war’s dann auch schon wieder. Ich wünsche dann noch einen schönen Tag.
Bis neulich,
sam 

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Reflektionen des ersten Unterrichtsblocks

In wie weit bin ich in meiner Ausbildung angekommen?

Uh..... eine schwere Frage muß ich zugeben. Ich fühle mich was das angeht wohl noch irgendwo auf dem Flug aber klar in Richtung Landeanflug.

In wie weit bin ich in der Gruppe angekommen?

Bin da! Viel mehr gibts da wohl nichts zu sagen. Ausser evt. das unsere Klasse einfach spitze (oder auch klasse höhöhö) ist und ich mich wohl fühle. Die Gruppe ist fast ausschließlich unkompliziert und man kann hier mit so gut wie jedem vernünftig arbeiten. Oder auch mal Japanisch essen gehen. Je nach dem! :)

In wie weit haben mich die theoretischen Inhalte auf meinen Einsatz vorbereitet?

Mal davon abgesehen das ich mir regelmäßig überdurchschnittlich dumm vorkomme (was wie mir versichert wurde der Norm entspricht) gab es was das angeht auf meiner Seite viele Erfolgserlebnisse! Angefangen bei verstandenen anatomischen Begriffen über die Kenntniss davon was den nun eine Cooper ist bis hin zu der Kenntniss davon was den jetzt ein MRSA Patient ist war wohl auch fast alles vertreten was im Unterricht besprochen wurde. Nur konnte ich scheinbar Niemanden mit meinen Kenntnissen über Brandschutzverordnungen beeindrucken. ;)

In wie weit haben mich die praktischen Übungen auf meinen ersten Einsatz vorbereitet?

Er war hilfreich, das mit sicherheit. Zu wissen wie ich mir die Handschuhe anziehen muß hat mir besonders bei den ersten paar malen sehr viel sicherheit gegeben. Und die ist auch dringend nötig. Denn in so einem OP kann man sich schon manchmal sehr klein vorkommen. Ob die paar Übungen die wir nun gemacht haben aber den großen Ausschlag gegeben haben? Ich würde sagen nein. Das meiste davon wurde sowieso beim praktischen Einsatz dann vor Ort erlernt. Da hätte dann schon sehr viel mehr Zeit ins "Trocken-springen/instrumentieren" gesteckt werden müßen.

Welche  Befürchtungen in Bezug auf meinen ersten Einsatz habe ich?

Okay... die Frage hätte ich wohl vorher beantworten sollen. Machen wir doch einfach eine "welche Befürchtungen hatte ich" Frage!
Die meisten Befürchtungen drehten sich Hauptsächlich um: 1.Werde ich das ganze körperlich direkt wegstecken können? 2.Werde ich evt. total überfordert sein mit der ganzen Situation? 3.Wie werden meine Arbeitskollegen/meine Praxisanleiter(in) sein? 4.Wird das alles mit den Fahrtzeiten von Bus und Bahn hinhauen?
Die Antworten dazu wären:1.  Ja (aber meine Füße tun mir weh ^^)! 2. Manchmal ja, oder eher seeeeehr häufig. Aber wenn ich dann etwas finde was ich machen kann weil ich schon weiß wie es geht ist das sehr befriedigend! 3. Manche Arbeitskollegen sind toll, zuvorkommend und einfach nur nett. Andere dagegen sind genauso wie man befürchtet das sie sein könnten. Mein persönlicher Trick: einfach weiterarbeiten und versuchen so viel zu lernen wie möglich, dann muß ich mich nicht mit der unangenehmen Person beschäftigen. Was meine Praxisanleiterin angeht: Sie ist super! Freundlich, kompetent und unkompliziert. So wie man sich das wünscht! 4. Jaein..... es funktioniert irgendwie... und damit soll genug für heute sein.
Bis neulich!
SAM

Sonntag, 26. September 2010

COWABUNGA!

So.... nun ist das wohl hier mein erster Eintrag mit dem Thema:
DIE "OTA"-AUSBILDUNG UND ICH! Oder auch: WARUM WILL ICH EIN "OTA" WERDEN?



Tja... Was soll ich bloß dazu sagen? Wie wäre es mit der Wahrheit? Eine gute Wahl!
Ich möchte OtA werden weil:
1) Ich zuviel Scrubs geguckt habe ^^
2) Mir Biologie schon immer lag
3) Mein Abischnitt nicht fürs Medizin Studium reichte (ja es ist wahr ich hätte gerne Medizin studiert, mache aber jetzt erstmal meine Ausbildung und schaue dann ob es mir wirklich liegt und ob ich danach überhaupt noch studieren möchte. Besser 3 Jahre lang eine Ausbildung machen und dann merken das es einem nicht liegt als 7 Jahre lang studieren und dann merken "huch das mag ich ja eigentlich gar nicht!")
4) Ich liebe OP's, OP Säle, OP Geräte und alles andere was man darin findet.
5) Ich habe kein Problem damit Blut zu sehen.
6) Mein "Helfersyndrom"
7) Eine Pflegeausbildung für mich nicht in Frage kam!

Tja das wars wohl auch schon fast. Ich hoffe es hat euch gefreut. Mich hats das auf jeden Fall! :)
Bis bald!